Bild von Jennifer Hudson

DE Showbiz – Sängerin Jennifer Hudson (41) war zu aufgeregt, wenn sie als Jugendliche vor Publikum sang. Das wollte sie am liebsten gar nicht sehen.

Mit geschlossenen Augen

In der Late-Night-Show von Stephen Colbert erinnerte sich die Amerikanerin, wie sie früher mit Lampenfieber zu kämpfen hatte. „Mein erstes Solo hatte ich mit sieben Jahren, aber ich habe erst mit 19 Jahren angefangen, mit offenen Augen zu singen“, berichtete die Oscar-Gewinnerin. „Ich hatte Lampenfieber. Ich habe in der Kirche um ein Solo gebettelt, bin aber mit geschlossenen Augen auf die Bühne gegangen.“ Blickkontakt sei in ihrem Beruf sehr schwierig. „Ich kann die Leute nicht ansehen, wenn ich schauspielere, ich schaue auf den Boden“. Aber trotzdem machte sie Karriere.

Jennifer Hudson bekam stehende Ovationen

Der Durchbruch kam, als sie 2004 für die dritte Staffel von ‚American Idol‘ vorsprach. Am Ende belegte sie den siebten Platz in dem Wettbewerb, bekam aber 2006 die Rolle der Effie White in dem Musical ‚Dreamgirls‘, für die sie einen Oscar gewann. „Als ich 19 war, habe ich angefangen, mit offenen Augen zu singen. In der einen Minute, in der ich die Augen geschlossen hatte, sagten alle: ‚Jennifer kann nicht singen‘, aber als ich dann die Augen öffnete, schaute ich auf und alle gaben mir stehende Ovationen. Danach war die Angst weg.“

Jennifer macht auch einen Unterschied zwischen Singen und Performen. „Wenn man auftritt, strahlt man Energie aus. Man geht eine Verbindung mit den Leuten und dem Publikum ein. Aber beim Singen, zumindest beim Singen in der Kirche, geht es für mich mehr nach innen. Es ist eher introvertiert. Da geht es nur um die Energie. Ich betrachte mich nicht als Performerin, sondern als Sängerin.“ Ob nur Performerin oder Sängerin, Jennifer Hudson geht jetzt mit offenen Augen durchs Leben.

Bild: Darla Khazei/INSTARimages.com/Cover Images