Bild von Jenke Von Wilmsdorff

DE Deutsche Promis – Ist es mutig oder verrückt? Fernsehjournalist Jenke von Wilmsdorff (55) wollte ausprobieren, ob Schönheitsbehandlungen, die einen Anti-Aging-Effekt versprechen, wirklich wirken. Dafür wollte er alles über sich ergehen lassen, was Ärzte und Kosmetiker anbieten – mit dem Ziel, 20 Jahre jünger auszusehen.

Bist du es, Jenke?

Mit Jenkes Mutter meldete sich jetzt jemand zu Wort, der das Versuchskaninchen in allen Altersklassen bestens kennt. Jenke gesteht, dass das neue Gesicht ihres Sohnes sie „richtig umgehauen“ und „richtig verletzt“ habe, wie er im TV-Interview mit ‚Red‘ erzählt. „Sie war so fix und fertig und sagte, das ist nicht das Lächeln meines Sohnes. Sie fand mich entstellt“, gestand Jenke.

Auch ihn selbst belastet sein Experiment wohl mehr, als er vorher gedacht hatte. So sehe sein linkes Auge merkwürdig gequetscht aus und hänge etwas herunter. Noch muss sich Jenke wohl gedulden, bis er das optimale Ergebnis im Spiegel sieht, denn noch immer ist das Gewebe geschwollen. „Ich schaue jeden Tag in den Spiegel und bin froh, da eine Veränderung zu sehen“, sagte er zu ‚Red‘-Moderatorin Vivianne Geppert.

Jenke von Wilmsdorff bereut einiges

Rückblickend hätte er sich das eine oder andere sparen können, sagt Jenke. Die Rückmeldungen, die er von Zuschauern des Fernsehversuchs bekommt, sind zu 80% negativ, was sicher auch nicht aufbauend ist. Eine Prozedur erwies sich als besonders unangenehm – das Faden-Lifting, das zwar ohne OP-Schnitte auskommt, aber durch die unter der Haut verbleibenden Haken und Fäden weiterhin spürbar ist: „Je nachdem, wie ich mich bewege, wie ich kaue, wie herzhaft ich lache, rutscht das Gewebe, also mein Fleisch, einen Haken weiter. Das tut nicht weh, aber es ist so ein widerliches Gefühl, wenn der Haken aus dem Fleisch rausrutscht.“

Ob Jenkes Versuch nun eine Werbung oder Anti-Werbung für die Beauty-Industrie ist, bleibt abzuwarten. Seine Ärztin Dr. Julia Berkei freut sich immerhin über enormes Interesse an ihren Diensten, seit das Experiment im Fernsehen und Internet zu verfolgen ist. Aber ob Jenke von Wilmsdorff sich jetzt vielleicht doch manchmal wünscht, er hätte den Zahn der Zeit ungestört an seinem Gesicht nagen lassen?