Bild von Andrea Berg

DE Deutsche Promis – Ihren 55. hatte sich Andrea Berg wohl sicher anders vorgestellt. Statt großer Sause oder einem Verwöhn-Abend im Restaurant stand am Donnerstag (28. Januar) ein Abend zuhause in Aspach auf dem Programm.

„Ich würde es mir nie verzeihen“

„Meinen Geburtstag verbringe ich mit meiner Mama und meinem Ehemann Uli zu dritt. Meine Tochter Lena wohnt ja mit ihrem Freund am Rhein und wir sehen uns nur über Facetime“, erzählte die Sängerin (‚Du hast mich tausendmal belogen‘) gegenüber ‚Bild‘. Der Grund: Andreas Mutter Helga gehört mit ihren 76 Jahren zur Hochrisikogruppe für einen schweren Corona-Verlauf. Die Musikerin schützt sie, so gut sie nur kann: „Ich würde mir nie verzeihen, wenn sie sich ansteckt, weil ich jemanden ins Haus gelassen habe, der infiziert war.“

Andrea Berg versucht trotz eigener Not zu helfen

Eine Belastung ist Helga indes nicht, im Gegenteil: „Sie verbreitet trotz der besonderen Situation immer positive Energie und jammert nicht, sondern ist dankbar, dass wir uns auch in dieser Zeit nah sein können.“ Die positive Energie wird auch dringend gebraucht, denn auch Andrea leidet unter dem Brachliegen der Veranstaltungsbranche: „Ich vermisse die Bühne und noch mehr die Menschen auf den Konzerten. Da wurde ja immer viel geküsst und geknuddelt. Der Mensch braucht Berührungen und Nähe und diese ist derzeit leider nicht möglich.“

Sie fühle sich wie ein Rennpferd vor dem Start und kann es gar nicht erwarten, endlich wieder auf der Bühne zu stehen. Dabei stellt Andrea sicher, dass der Zusammenhalt in ihrer Band bestehen bleibt: „Ich halte auch weiter den Kontakt zu meiner Band, zu den Tänzern und auch Bühnenbauern, höre mir ihre Sorgen an und versuche zu helfen.“ Dabei ist auch der Hotelbetrieb ihres Mannes Uli Färber schwer getroffen. Die Umsätze sind um 80 Prozent zurückgegangen. Private Einlagen mussten den Betrieb am Laufen halten. „Es wird gekämpft und alle, egal ob Familie oder Mitarbeiter, halten zusammen“, gab sich Andrea Berg kämpferisch.