Bild von Alyssa Milano

DE Showbiz – Alyssa Milano (48) möchte, dass alle dazu berechtigten Amerikaner bei Wahlen ihre Stimme abgeben können, ohne dass ihnen dabei von Behördenseite Steine in den Weg gelegt werden.

Mehr Wahlrecht für alle

Für dieses Recht ging die Schauspielerin (‚Charmed — Zauberhafte Hexen‘) am Dienstag (19. Oktober) in Washington auf die Straße. Dort soll am Mittwoch der Freedom to Vote Act im Senat behandelt werden. Dieser soll es Stimmberechtigten künftig einfacher machen, sich ins Wahlregister eintragen zu lassen, wenn nötig sogar noch am Wahltag. Zudem soll der Wahltag zum Feiertag werden, damit mehr Menschen die Zeit für den Urnengang finden. Republikanische Abgeordnete haben bereits damit gedroht, die Verordnung durch so genannte Filibusterei zu verhindern: Dabei reden einzelne Abgeordnete so lange, bis keine Zeit mehr ist, eine Gesetzgebung zu besprechen, die ihnen nicht passt. Das passierte bereits im Sommer und ließ den Freedom to Vote Act in erster Lesung scheitern.

Geht Alyssa Milano in die Politik?

Alyssa Milano und die Bewegung People for the American Way wollen verhindern, dass sich das Debakel wiederholt. Die Gesetzgebung ist vor allem für Minderheiten wichtig, denen ein Eintrag ins Wahlregister erschwert wird. Doch beim Protest für das Gesetz wurden der Star und 23 weitere Mitstreiter verhaftet, nachdem sie sich geweigert hatten, auf Polizeianordnung einen Bürgersteig zu räumen.

„Ich wurde gerade verhaftet, weil ich die Biden-Administration und den Senat dazu aufgefordert habe, das Wahlrecht zu schützen….Sagt dem Senat und dem Weißen Haus, dass das Wahlrecht nicht davon abhängen sollte, wo die Menschen leben“, schrieb die Schauspielerin auf Twitter. Vielleicht kann sie in wenigen Jahren selbst an der Ausarbeitung von Gesetzen mitwirken: Im Juni hatte Alyssa Milano bekannt gegeben, dass sie sich als Kandidatin für den Senat aufstellen lassen möchte.

Bild: Sara De Boer/startraksphoto.com