Bild von Halsey

Offene Worte von Sängerin Halsey. Die heute 24-Jährige hatte als Teenager eine schwere Zeit, war obdachlos und pleite. Auf einer Benefizveranstaltung für Obdachlose in Los Angeles hielt der Star am Samstag [7. April] eine Rede, die unter die Haut ging.

Eine Verkettung unglücklicher Umstände

„Als ich in New York lebte, war ich ein Teenager“, erzählte der Popstar. „Meine Freunde haben ihre Zimmer im Studentenwohnheim dekoriert und ich habe überlegt, ob ich mit einem Fremden schlafen soll, um meine nächste Mahlzeit bezahlen zu können.“ Sie sei aber nicht etwa abgestürzt, weil ihre Eltern sie nicht liebten oder weil sie etwas Böses getan hatte. Es sei vielmehr eine Verkettung von unglücklichen Umständen gewesen, die sie in diese Lage gebracht hätten. „Es kann wirklich jedem passieren“, ist sich Halsey sicher.

Als sie durch Zufall auf Jeremy Vuernick, Manager des Plattenlabels Capitol Music Group, traf, sollte sich ihr Leben zum Besseren wenden. „Ich war obdachlos, hatte verrückte Haare, ein einziges Demo-Band in der Tasche und ich trug einen grauen Seesack“, erinnert sich die 24-Jährige. „Er fragte mich, was in dem Sack wäre, und ich antwortete ‚Mein Zuhause‘.“

Ein Spa-Tag für ehrenamtliche Helfer

Sie sei sich durchaus bewusst darüber, wie viel Glück sie gehabt habe und dass viele andere Obdachlose mit weniger glücklichen Umständen überleben müssten. Auf der Straße ginge es „um Leben und Tod“. Um ein wenig von dem zurückzugeben, was ihr damals das Leben rettet, verkündetet Halsey, sie wolle alle ehrenamtlichen Mitarbeiter der Obdachlosen-Einrichtung ‚My Friend’s Place‘ zu einem Spa-Tag einladen, „damit sich ihre Körper, der Geist und die Seele regenerieren können.“

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