Bild von Chrissy Teigen

DE Showbiz – Chrissy Teigen (35) hatte sicher nicht damit gerechnet, dass sie einen Sturm der Entrüstung auslöst, als sie auf Twitter Fotos hochlud, die sie bei Ausübung ihres neuen Hobbys zeigen. Das Model reitet neuerdings – wie sie jetzt klarstellte, um ihr Trauma nach ihrer Fehlgeburt zu überwinden. Das sahen manche anders.

Chrissy Teigen im Visier der Twitter-Trolle

Empörte Kritiker des Models sahen in den Reitbildern eine unnötige Zurschaustellung von Reichtum und Luxus – und das in einer Zeit, in der viele Menschen aufgrund der Corona-Pandemie um ihre Existenz und ihre Zukunft fürchteten. Selbst Hinweise, dass Chrissy auch schwere Zeiten hinter sich hat, weil sie im vergangenen Jahr eine Fehlgeburt erlitt, wurden mit Beschimpfungen vom Tisch gewischt. Chrissy Teigen und ihr Ehemann John Legend hatten ihren traurigen Verlust im September 2020 öffentlich gemacht, um das Thema Fehlgeburt endlich zu enttabuisieren und bekamen für ihren Mut und ihre Offenheit viele positive Reaktionen voller Mitgefühl und Respekt. Doch jetzt schlägt das Pendel offenbar in die andere Richtung aus.

Therapeut empfahl Chrissy das Reiten

Chrissys Vorhaben, ihre Follower auch an ihrem Weg der Heilung teilhaben zu lassen, ging ziemlich daneben. Zu sehr sah das für viele nach Luxus pur aus. Zusammen mit den Bildern bekamen viele auch ihre Aussage, sie habe „nichts“ in ihrem Leben, in falsche Halsloch. Ein Kritiker tweetete: „Viele Menschen sind arbeitslos und kämpfen, um ihre Familie in dieser Pandemie satt zu bekommen. Vielleicht ist es keine gute Zeit, um zu sagen, dass du ’nichts hast‘ und dass du dir deshalb ein Pferd gekauft hast, um dir die Zeit zu vertreiben.“

Chrissy Teigen möchte diesen unschönen Eindruck, den manche von ihr haben, unbedingt korrigieren. Tatsächlich habe sie sich kein Pferd gekauft – „und wenn es so wäre, warum nicht?“ -, sondern auf Anraten ihres Therapeuten mit dem Reiten angefangen. Und mit ihrer früheren Aussage, dass sie „nichts habe“, hätte sie gemeint: nicht einmal ein Hobby. Auch wenn sie die emotionale Leere, die sie trotz glücklicher Ehe und zwei gesunden Kindern nach der Fehlgeburt empfindet, etwas unzureichend beschrieben hat, wäre es wohl an der Zeit, dass die Trolle sich wieder verziehen.