DE Showbiz – Schauspieler Alec Baldwin (64) wird von drei Crew-Mitgliedern für ihre Verletzungen am Set von ‚Rust‘ zur Verantwortung gezogen. Sie bezichtigen den Star und die Produzenten des Films in ihrer am Freitag beim First Judicial District Court of Santa Fe County eingereichten Klage des „fahrlässigen und rücksichtslosen Verhaltens“.
Den Finger am Abzug
In der Klage, die ‘Deadline‘ vorliegt, heißt es: „Am 21. Oktober 2021 feuerte der Beklagte Alexander R. Baldwin Ill einen 45er Colt-Revolver auf die Crew am Set des Films ‚Rust’ ab und tötete dabei die Kamerafrau des Films – Halyna Hutchins – und verletzte Ross Addiego, Doran Curtin und Reese Price.“ Damit werfen die drei Kläger*innen dem achtfachen Vater vor, tatsächlich den Finger am Abzug gehabt zu haben, etwas, was er immer bestritten hat. Außerdem wird ihm und den übrigen Produzenten vorgeworfen, die Sicherheitsstandards nicht eingehalten zu haben.
Alec Baldwin und andere hätten auf Fertigstellung gedrängt
Die Kläger*innen werfen Alec Baldwin vor, wie die anderen Produzent*innen auch, sich nicht um die Berichte von Schussentladungen gekümmert und stattdessen auf die Fertigstellung des Filmes gedrängt zu haben, obwohl nicht genügend Personal vorhanden war. Wie viel Geld sie von dem Beschuldigten haben wollen, wurde in der Klage nicht deutlich.
Es ist nicht die einzige Klage, gegen die sich Alec Baldwin wehren muss. Er wurde bereits wegen fahrlässiger Tötung angeklagt und in einem Zivilprozess fordern nun die Mutter und Schwester der verstorbenen Kamerafrau Schadensersatz. Nichtsdestotrotz sollen die Dreharbeiten zu ‚Rust‘ im Frühjahr wieder aufgenommen und der Film fertiggestellt werden. Ob sich die Menschen Alec Baldwin in dem nun so skandalumwitternden Western noch anschauen wollen, bleibt fraglich.
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