Bild von Model bei Acne Studios

Acne Studios vertreibt fortan nur noch eine Linie.

Die schwedische Luxusmarke wurde 1996 von Jonny Johansson gegründet und brachte zunächst ausschließlich Jeans-Designs auf den Markt. Mittlerweile versorgt sie Männer und Frauen gleichermaßen auch mit Ready-to-Wear-Klamotten, Schuhen, Lederwaren sowie Accessoires.

Um effizienter zu sein, haben die Verantwortlichen hinter Acne Studios nun beschlossen, die Pre-Collections der Damen und die Ready-to-Wear-Linie zu verschmelzen.

„Das ist eine praktische Lösung, von der wir glauben, dass sie auf mehreren Ebenen am besten für die Firma ist“, erklärte Johansson gegenüber ‚Business of Fashion‘. „Ich persönlich werde länger an jeder Kollektion arbeiten und gebe mir dadurch mehr Zeit, auch Nebenprojekte zu erschaffen. Zudem werde ich wohl mehr kreative Freiheit haben.“

Ab Juni 2018 werden die zusammengelegten Damenkollektionen in die Shops rollen. Die Männermode wird weiterhin bei der Paris Fashion Week: Men’s vorgestellt. Matthias Magnusson, Acne Studios CEO, erklärte, dass der neue Zeitplan besser zu den Jahreszeiten passe und sicher gut in den Läden ankommen werde. „In der Branche wird so viel darüber geredet, dass alles zu schnell geht und zu viele Kollektionen produziert werden“, begründete er. „Manchmal vergisst man, dass jedes Modehaus die Möglichkeit hat, selbst sein eigenes Tempo zu bestimmen.“

Auch die Laufstegpräsentationen von Acne Studios verändern sich: Sie werden nun außerhalb des eigentlichen Terminplans der Paris Couture Week gezeigt.