Bild von Sophia Thiel

DE Deutsche Promis – Für viele stehen zu Weihnachten nicht die Geschenke im Mittelpunkt sondern das üppige Essen. Da machte auch Sophia Thiel (28) lange Zeit keine Ausnahme, allerdings löste der Weihnachtsbraten bei ihr eher Panik aus als Appetit. Die Fitness-Influencerin litt an heftigen Essstörungen.

„Ganz typisches Suchverhalten“

„Ich habe über Weihnachten meist vor den anderen Familienmitgliedern ganz krass gefastet“, blickte sie im Gespräch mit ‚Bild‘ zurück. „Ich habe ihnen immer erzählt, dass das nun einmal zu meinem Job dazu gehört und saß dann da mit meinen Tupperdosen voller Salat mit Apfelessig und Thunfisch beim Weihnachtsessen.“ Das, so Sophia, habe ihr ein Gefühl der Kontrolle gegeben. Doch während sie diszipliniert den anderen beim Schlemmen zusah, kam hinterher der totale Kontrollverlust. Heimlich stopfte sie sich sich mit Süßigkeiten voll. „Nach zwei Plätzchen dachte ich meistens: Ach, jetzt ist‘s sowieso egal – und dann kamen die Fressattacken. Dann habe ich gegessen, bis mein Bauch wehtat.“ Das sei „ein ganz typisches Suchtverhalten.“

Sophia Thiel hat hart an sich gearbeitet

Doch in diesem Jahr soll alles anders werden, denn Sophia Thiel hat sich dank Therapie und harter Arbeit an sich selbst besser im Griff. „Mein Gewicht hat sich nun ganz entspannt eingependelt, weil ich keine Essanfälle mehr habe. Dazu trainiere ich drei- bis fünfmal pro Woche. Immer Vollgas, das macht mich glücklich, maximal anderthalb Stunden. Ich habe eine neue Freiheit gewonnen, und dafür bin ich sehr dankbar.“

Das ist nicht die einzige Veränderung in ihrem Leben. Nachdem sich Sophia von ihrem Freund trennte, ist sie vor Kurzem in eine neue Wohnung in Berlin gezogen. Ihren Followern präsentierte sie die neue Bleibe Mitte November auf YouTube. „Dieser Umzug ist nicht nur ein neues Kapitel, sondern auch ein aufregendes Abenteuer, und ich kann es kaum erwarten, all die neuen Erfahrungen zu machen und neue Erinnerungen zu kreieren“, freut sich Sophia Thiel. „Ich habe hier mein Nest, wo ich immer wieder zurückkehren kann und mich einfach geborgen fühle – und das war mir die Hauptsache.“

Bild: picture alliance/dpa | Felix Hörhager