Bild von Sonya Kraus

DE Deutsche Promis – Sonya Kraus (50) war am Samstag vor Ort, als die Hamas Israel mit einem Terrorangriff überraschte, Zivilist*innen und Soldat*innen tötete oder in den Gazastreifen entführte. Die Opferzahl stieg laut ‚Bayerischer Rundfuns‘ auf 900 getötete Israelis, 2600 Verletzte, in Gaza verloren 687 Palästinenser*innen ihr Leben, mehr als 3700 wurden verletzt.

24 Stunden im Luftschutzbunker

Die Moderatorin (‚Das Glücksrad‘) hat Glück gehabt, dass sie nicht zu ihnen zählt. Sie konnte am Sonntag das Land mit ihrer Familie verlassen, „nachdem wir 24 Stunden zuvor großteils im Luftschutzbunker verbracht haben“, wie sie auf Instagram schrieb. Sie veröffentlichte auch ein Video, in dem sie von Tel Aviv als unfassbar freie westliche Stadt schwärmte, in der sie ihre Freund*nnen besucht hatte. Ihr Besuch habe ihr die Augen geöffnet: „Mir ist klar geworden, womit die Israelis tagtäglich zu kämpfen haben. Dabei ist Tel Aviv noch ‚fine‘ und durch den Iron Dome geschützt.“ Der Iron Dome ist ein Raketenabwehrprogramm. „Mein Herz tut physisch weh“, erklärte die Entertainerin angesichts des Leids, das man sehen konnte und kann.

Sonya Kraus verstören die Bilder

Schlimm seien die Videos und Bilder, die zeigen, wie die Terroristen Zivilist*innen töteten und Menschen, unter ihnen Kinder entführt wurden. „Die Bilder, die ich gesehen haben verstören mich zutiefst, auch das, was ich auf den deutschen Straßen gesehen habe.“ In einigen deutschen Städten wurde der Angriff der Hamas von einer kleinen Minderheit gefeiert, für Sonya Kraus völlig unverständlich, denn der Angriff sei Terror gewesen und dafür gebe es keine Entschuldigung. „Kein ‚Ja, aber…‘! Konsequenzen für das eigene Volk sind den Terroristen egal.“ Wie vielen anderen kann sie nicht fassen, wie schnell und durchdringend der Angriff vonstatten ging. „Wie man so sehr eine ganze Region destabilisieren kann.“ Angesichts der Tatsache, dass Israel nun mit massiver Vergeltung droht und Luftangriffe in den Gazastreifen fliegt, schloss Sonya Kraus mit den Worten. „Es wird nur Verlierer geben.“

Bild: Uwe Anspach/picture-alliance/Cover Images