Bild von Sasha

DE Deutsche Promis – Sasha (51) in im wahrsten Sinne des Wortes in Ehren ergraut: Ließ der Sänger (‚If You Believe‘) vor der Jahrtausendwende vor allem Mädchenherzen schmelzen, hat er inzwischen eine größere Bandbreite an Fans gewonnen: „Ich glaube, ich habe schon lange nicht mehr das Image eines Sonnyboys. Die Anzahl weiblicher Fans in den Konzerten ist nur mehr marginal höher als der männlichen“, sagte der sympathische Star aus Soest am Dienstag (19. September) gegenüber der ‘Augsburger Allgemeinen’ und fügte hinzu: „Und die Männer kommen inzwischen auch freiwillig mit.“

Das erste graue Haar

Auch wenn sich nicht leugnen lässt, dass seine Karriere mittlerweile mehr als ein Vierteljahrhundert umspannt, gibt Sasha zu, dass er gerne gegen den Zahn der Zeit ancremt: „Ja, so Mittelchen gegen Falten unter den Augen beispielsweise. Das funktioniert wirklich. Ich probiere das gerne aus.“ Mehr als die Fältchen schockten ihn jedoch die ersten grauen Haare, erinnerte er sich: „Ach du scheiße, jetzt geht das los!“, sagte der gebürtige Westfale. Inzwischen habe er sich damit angefreundet, dass viele Haare auf eine Art grau seien. „Einmal habe ich mir die Haare getönt, was ja bei Männern Renaturing heißt. Das sah so bescheuert, dass ich es dann doch lieber bei grau belassen habe.“

Neues Album von Sasha

Fünf Jahre nach seinem letzten Album ‘Schlüsselkind’ ist es bei Sasha Zeit für ein neues Werk, das am 8. September auf den Markt kam. Das steht noch unter dem Eindruck seines runden Geburtstages im vergangenen Jahr: ‘This Is My Time. This Is My Life’. Das Album enthält auch Songs von seiner Big-Band-Tour 2022, „ein bisschen Las Vegas“, mit Showtreppe und allem Drum und Dran, bei der er wie ein klassischer Entertainer auf der Bühne steht und auch von sich erzählt. Auf seinem neuen Album finden sich auch Coverversionen von Songs, die ihm etwas bedeuten, darunter auch ein Titel von Rick Astley: „Rick Astley durfte man als 15-Jähriger in den Achtzigern gar nicht zugeben, dass man den gutfand, aber ich fand den gut“, gestand Sasha im ffn-Radio-Interview. Look, Tanz, Gesang – Rick Astley sei sein Vorbild gewesen, dem er jetzt eine Swing-Coverversion von ‘Never Gonna Give You Up’ widmet. Solche herzerwärmenden Geschichten finden sich auch in Sashas Autobiografie, die er bewusst nach seinem frühen Hit ‘If You Believe’ betitelte: „Nachdem ich hundert andere Titel ausprobiert habe, dachte ich Ok, es führt kein Weg dran vorbei. Es ist halt auch so ein bisschen motivierend, der Junge aus der Sozialbausiedlung schafft’s irgendwie durch ganz viel Fleiß und auch vielleicht Talent… und eben auch ganz viel Arbeit, und da bin ich auch stolz drauf, und darum ist ‘If You Believe’ auch der richtige Titel“, betonte Sasha, der noch viel vorhat.

Bild: Daniel Bockwoldt/picture-alliance/Cover Images