Bild von Ryan Reynolds

DE Showbiz – Ein alter Sport-Witz in Großbritannien lautet: „Wie macht man im Fußball ein kleines Vermögen? Antwort: Indem man mit einem großen Vermögen antritt.“ Sprich: Wer hier mitmischen will, muss viel Geld mitbringen, und das nicht nur in der Geldsäcke-Liga Premier League. Davon kann mittlerweile auch Ryan Reynolds (47) ein Lied singen.

Kassensturz für Ryan Reynolds

Der Schauspieler (‚Deadpool‘) stieg 2021 gemeinsam mit seinem Kollegen Rob McElhenney (46) beim damaligen Fünftligisten Wrexham AFC ein, und fortan hatte die Insel mit dem walisischen Traditionsclub ihren eigenen „FC Hollywood“. Mittlerweile ist der Verein, der im englischen Liga-System spielt, in die vierte Liga aufgestiegen, und die Doku-Serie ‚Welcome To Wrexham‘ hat die Stadt unweit der Grenze mit England international bekannt gemacht. Sogar König Charles III. und Camilla haben schon vorbeigeschaut. Doch so viel Prestige hat die neuen Besitzer eine hübsche Stange Geld gekostet, wie wir in der neuen Staffel der Disney+-Doku erfahren. Dort macht Aufsichtsratsmitglied Shaun Harvey einen Kassensturz.

Sogar der König glaubt an das Wunder von Wrexham

Zehn Millionen Pfund (rund 11,5 Millionen Euro) Minus haben Ryan Reynolds und Rob McElhenney seit ihrem Einstieg gemacht. Ryan ist zu hören wie er erklärt: „Ich muss kotzen!“ Doch so schlimm, wie es auf den ersten Blick erscheint, sei es gar nicht, versicherte Harvey. Denn mit ihrer Investition hätten die Neueinsteiger den Grundstein für nachhaltige Umsätze gelegt. Dadurch, dass der Verein jetzt über die Grenzen der Insel hinaus bekannt sei, würden neue Einnahmequellen erschlossen. „Die Menschen sehen den Wert von ‘Welcome to Wrexham’…und an dem Punkt kann zusätzliches Sponsorengeld fließen“, glaubt Harvey, und auch König Charles ist seiner Meinung. „Ich habe die Gelegenheit gehabt, das Wunder von Wrexham zu sehen, und damit meine ich den Fußballverein. Der hat Wrexham bekannter gemacht als alles andere“, erklärte der Royal bei seinem Besuch Ende 2022. Vielleicht schreiben Ryan Reynolds und Rob McElhenney bald doch noch schwarze Zahlen.

Bild: Janet Mayer/startraksphoto.com