Bild von Alexandra Popp

DE Deutsche Promis – Alexandra Popp (32) hatte gerade einen Karriere-Höhepunkt hinter sich, war mit der DFB-Auswahl Vize-Europameisterin geworden, als sie privat in ein tiefes Tal stürzte. In ihrer neuen Autobiografie ‚Dann zeige ich es euch eben auf dem Platz‘ spricht die Ausnahme-Fußballerin über die schwere Zeit.

„Momente, von denen ich niemals geträumt habe“

„Es ist die beste Zeit, und es ist die schlimmste Zeit. Im glitzernden Nachgang der Europameisterschaft erlebe ich Momente, von denen ich niemals geträumt habe. Und immer wieder springt mein Herz in tausend Stücke beim Gedanken an Papa“, schrieb „Poppi“ in ihrem am Dienstag (1. August) erschienenen Buch. Ihr Vater war zu dem Zeitpunkt unheilbar krebskrank. Sie habe ihm schließlich gesagt, dass er loslassen kann, „dass es okay ist. Dass wir okay sind, auch wenn wir ihn furchtbar vermissen werden.“ Im Dezember starb ihr Vater dann. Ein enges Verhältnis zu ihren Eltern hat die Ausnahme-Fußballerin immer gehabt. Daher griff sie ihnen auch finanziell unter die Arme, als es im Geschäft eng wurde.

Alexandra Popp hilft gern

„Sie zu unterstützen, ist für mich Normalzustand geworden“, erklärte Alexandra Popp in ihrem Buch weiter. Schließlich hätten ihre Eltern ihr auch jahrelang geholfen, ihr die besten Fußballschuhe gekauft und sie zum Training gefahren. Die Fußballerin erzählt in ihrer Autobiografie auch von ihrer Liebe zu Tieren und von den Verletzungen, die sie im Laufe der Jahre immer wieder geplagt hatten — doch die haben sie auch reifer gemacht.

„Ich höre viel auf meinen Körper, das haben mich meine Erfahrung und meine Verletzungen gelehrt“, so die Wolfsburgerin kürzlich gegenüber ‚The Athletic‘. Alexandra Popp fügte hinzu: „Ich hasse es, wenn die Leute mir eine Sonderbehandlung zukommen lassen und zu vorsichtig mit mir sind.“

Bild: Sebastian Gollnow/picture-alliance/Cover Images